Selbst im Klingenmuseum für Kinder in Solingen-Gräfrath, wo es Waffen, Schneidewerkzeuge und Essgeräte zum Anfassen gibt, fehlt der Pommespicker nicht, auch Pommespieker oder Pommesgabel genannt, oder auf Englisch Currywurst Fork. Und im Currywurst Museum in Berlin ist die Pommesgabel ein beliebtes Souvenir.

Zu den Pommes gehört die Pommesgabel einfach zwingend dazu, finden viele. Wobei man die köstlichen frittierten Kartoffelstücke natürlich auch mit der Hand essen darf – aber stilvoller ist es einfach mit einem Pieker. Der den zusätzlichen Vorteil hat, dass die Hände dabei sauber bleiben. Und zwar ohne dass derjenige, der einem die Currywurst oder die Pommes verkauft, teures Besteck anschaffen und es nachher immer wieder spülen muss – der Pommespieker dient lediglich dem einmaligen Gebrauch. Mit einer Ausnahme, auf die wir nachher noch zu sprechen kommen.

Die Pommesgabel, mit einer Breite von 10-15 mm und einer Länge von 75-90 mm das kleinste Essbesteck, das wir kennen, gibt es mit einem Zacken oder mit zwei Zacken. Verwechseln darf man sie keinesfalls mit dem, was oft in der Rockerszene und unter Metal Fans unter einer „Pommesgabel“ verstanden wird – das typische Handzeichen, mit dem man jeden und besonders jeden Ehemann gewaltig verärgern kann, denn dabei bilden kleiner und Zeigerfinger, von der geballten Faust abgespreizt, die sprichwörtlichen „Hörner“.

Nein, bei der Gabel, um die sich hier alles dreht, geht es wirklich nur um die passenden kleinen und praktischen Werkzeuge für den Schnellimbiss, für Currywurst, Frikadellen und vor allem Pommes. Und was das betrifft, ist diese kultige Mini-Version einer Gabel von den ganzen Ständen, Buden und Lokalen einfach nicht mehr wegzudenken.

Es gibt sie in drei verschiedenen Materialien – aus Holz, aus Plastik und, ganz elegant, auch aus Edelstahl.

Pommesgabeln aus Holz

Heutzutage heißt es ja zurück zur Natur, und es geht um Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Da kommt die Pommesgabel aus dem natürlichen Material Holz genau richtig, zumal sie biologisch rückstandslos abbaubar ist. Allerdings mag nicht jeder den Geschmack von Holz im Mund. Viele bevorzugen daher die:

Pommesgabeln aus Kunststoff (Polystyrol)

Vom Esskomfort sind die Pieker aus dem weichen Material wirklich exquisit. Noch dazu gibt es sie in fröhlich bunten Farben, und sie sind günstiger im Preis als die Holzgabeln. Deshalb findet man sie meistens bei Events und Imbissbuden. Aber die Plastik-Pieker haben große Nachteile. Erstens können sie bei schlechter Qualität leicht abbrechen. Und zweitens stellen sie für die Umwelt eine Belastung dar. Ob einem der Schutz der Umwelt den höheren Preis und den vielleicht etwas schlechteren Esskomfort der hölzernen Pommesgabeln wert ist und man auf die Kunststoff-Pieker verzichtet, muss jeder selbst entscheiden, der Inhaber der Imbissbude ebenso wie der hungrige Verbraucher.

Pommesgabeln aus Metall (Edelstahl)

Wer es ganz besonders edel mag, der greift für seine Pommes zur hochwertigen Piekern aus Metall (nicht zu verwechseln mit der bereits erwähnten Metal Pommesgabel …). Besonders beliebt als Material ist dabei Edelstahl. Diese Edelausgabe der Pommesgabel kann zwar immer wieder verwendet werden, ist aber auch erheblich teurer in der Herstellung. An normalen Würstchenbuden wird man diesen Pieker sicherlich nicht finden; es sei denn als originelles Geschenk, wie etwa beim Bratwursthaus. Aber wer ganz besonders auf die Umwelt achtet, der kann sich ja eine solche Pommesgabel aus Edelstahl anschaffen, beim Imbiss stolz „Nein, danke“ sagen, wenn man ihm einen Zweizack oder Dreizack aus Holz oder Kunststoff anbietet, und sein Edelbesteck auspacken!

 
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